18-Jähriger in Hessen von einstürzender Mauer erschlagen / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv
Ein 18-Jähriger ist bei Bauarbeiten in Hessen von einer einstürzenden Mauer erschlagen worden. Er erlag seinen Verletzungen in einem Krankenhaus, wie die Polizei in Wiesbaden und die Staatsanwaltschaft Limburg am Dienstag mitteilten. Demnach war der Mann am Donnerstag mit einem Verwandten in einem Krankenhaus erschienen. Grund für die Verletzungen sei angeblich ein Fahrradunfall ohne fremde Beteiligung gewesen.
Wegen Ungereimtheiten in der Schilderung nahmen die Beamten aber Ermittlungen auf. Dabei stellte sich heraus, dass der 18-Jährige am Donnerstag beim Umbau einer religiösen Einrichtung in Limburg mitgeholfen hatte und von einer einstürzenden Mauer verletzt worden war. Nach einer Erstversorgung vor Ort wurde der Mann von einem Verwandten ins Krankenhaus gebracht, als sich sein Zustand verschlechterte.
Der Ort des Geschehens wurde nach Bekanntwerden des Arbeitsunfalls durchsucht. Die Beamten gingen davon aus, dass der 18-Jährige durch herabfallende Steine innerlich stark verletzt worden und an den Folgen gestorben war. Eine Obduktion soll nun die genaue Todesursache klären. Ermittelt werden soll auch, warum gegenüber dem Krankenhauspersonal und der Polizei falsche Angaben gemacht wurden.
P.Mueller--BD