Super-G in Bormio: Odermatt in einer eigenen Liga, Deutsche abgeschlagen / Foto: FABRICE COFFRINI - SID
Mit einer Fahrt wie von einem anderen Stern hat der Schweizer Mario Odermatt den Super-G beim Weltcup im italienischen Bormio gewonnen. Auf der eisigen und ruppigen Stelvio raste der Doppel-Weltmeister traumwandlerisch sicher zu seinem vierten Sieg in diesem Winter und seinem 27. insgesamt. Auf den zweitplatzierten Österreicher Raphael Haaser hatte Odermatt gewaltige 0,98 Sekunden Vorsprung, auf Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen auf Rang drei sogar 1,31 Sekunden.
"Er lässt es so einfach aussehen, und man sieht trotzdem, dass er am Limit ist. Da kann man nur den Hut ziehen", sagte Andreas Sander, der seinerseits einen rabenschwarzen Tag erwischte: Mit 3,68 Sekunden Rückstand auf Odermatt kam er nicht unter die ersten 20. "Ich habe mich von oben bis unten nicht wohl gefühlt. Es passt grad nicht zusammen", sagte der WM-Zweite in der Abfahrt von 2021 in der ARD. Noch langsamer war Romed Baumann (+4,23 Sekunden), 2021 WM-Zweiter im Super-G.
C.Jaggi--BD