"Können mitkämpfen": Doll pocht auf Wiedergutmachung / Foto: TOBIAS SCHWARZ - SID
Nach dem verpatzten Verfolgungsrennen in Oberhof richtete Benedikt Doll den Blick schnell nach vorne. "Läuferisch sind wir dabei", sagte der deutsche Biathlet vor der abschließenden Staffel am Sonntag (11.30 Uhr/ARD und Eurosport): "Wir müssen am Schießstand mit wenig Nachladern durchkommen, dann können wir mitkämpfen."
Im Jagdrennen am Samstag hatte ausgerechnet Doll dort gepatzt, mit insgesamt fünf Schießfehlern war ein erneuter Erfolg für den Sprintsieger schnell außer Reichweite. "Ich habe ein paar Ideen, woran es lag. Es war aber einfach nicht nötig", sagte der 33-Jährige: "Ich hatte keinen Stress oder Anspannung. Es war einfach nicht gut gemacht. Da müssen wir nochmal die Köpfe zusammenstecken."
Vor dem letzten Wettkampftag im Thüringer Wald macht sich das DSV-Team aber nicht nur Sorgen über die Leistungen am Schießstand - auch der Zustand der Loipe, die vom Wetter in Mitleidenschaft gezogen wurde, wird viel diskutiert. "Langsam kommt der Dreck durch", sagte Doll: "Den Sonntag kriegen wir schon noch gut durch. Dann sollte mal wieder Naturschnee kommen."
G.Vaidya--BD