Absturz der Red Wings geht ungebremst weiter / Foto: GREGORY SHAMUS - SID
Die Krise bei den Detroit Red Wings um Vizeweltmeister Moritz Seider wird schlimmer und schlimmer. Den Arizona Coyotes unterlag das Eishockey-Team aus der Motor City vor Heimpublikum mit 1:4, es war für die Red Wings in der nordamerikanischen Profiliga NHL bereits die siebte Pleite in Serie. Detroit steht nach einer lange Zeit ordentlichen Saison nicht mehr auf einem Play-off-Platz.
Detroit, das in der Vorwoche in Arizona bereits 0:4 verloren hatte und während der Niederlagenserie sage und schreibe 36 Gegentore kassierte, ist im Osten nur Neunter. Die New York Islanders, die auf dem zweiten und letzten Wildcard-Platz für die Play-offs stehen, sind punktgleich. Seider war am Donnerstag (Ortszeit) am einzigen Tor für Detroit durch Lucas Raymond nicht beteiligt.
Tim Stützle traf dagegen für die Ottawa Senators zweimal. Erst rettete der Nationalstürmer die Kanadier durch das Tor zum 2:2 (53.) bei den Columbus Blue Jackets in die Verlängerung, dann war er im Penaltyschießen erfolgreich. Das Siegtor zum 3:2 markierte im Shootout allerdings sein Teamkollege Claude Giroux. Ottawa ist schon länger kein Play-off-Kandidat mehr.
Die Buffalo Sabres mit John-Jason Peterka schoben sich durch ein 4:0 gegen die Islanders bis auf drei Punkte an das Team aus New York sowie Detroit heran. Peterka bereitete das 1:0 vor (25.), es war der 19. Assist des Stürmers.
Torhüter Philipp Grubauer sah von der Bank wie seine Seattle Kraken beim 1:2 gegen die Washington Capitals zum dritten Mal nacheinander leer ausgingen. Seattle hat im Westen als Zwölfter nur noch theoretische Chancen auf den Play-off-Einzug. Nico Sturm unterlag mit NHL-Schlusslicht San Jose Sharks bei den Pittsburgh Penguins 3:6 und blieb ohne Scorerpunkt.
N.Sabharwal--BD