Triathlet Lange mit Hypnose zum dritten Hawaii-Sieg / Foto: EZRA SHAW - SID
Triathlet Patrick Lange traut sich sechs Jahre nach seinem bislang letzten Triumph einen weiteren WM-Titel zu. "Ich würde den Sport nicht mehr betreiben, wenn ich nicht fest daran glauben würde, dass es für mich ein drittes Mal möglich ist, auf Hawaii zu gewinnen", sagte der 37-Jährige der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: "Das ist mein Ziel. Das ist das Bild, das ich im Kopf habe. Das Bild, für das ich Tag für Tag schuften gehe."
Vor der jüngeren Generation um Vorjahressieger Sam Laidlow (Frankreich) oder Magnus Ditlev (Dänemark) habe er keine Angst. "Ich habe mindestens den gleichen Drive und genau so viel Bock wie die Jungen. Von daher kämpfen wir mit den gleichen Waffen. Außerdem habe ich ein bisschen mehr Erfahrung auf meiner Seite, was im Ironman und besonders auf Hawaii eine große Rolle spielt", betonte Lange. Für den Sieg müsse er nach seinem zweiten Platz im Vorjahr "eine Schippe drauflegen".
Dafür habe er nochmal an einigen Stellschrauben gedreht. "Klar, man kann den Kopf trainieren, die mentale Stärke, wie einen Muskel auch", sagte Lange. Er lasse sich in dieser Richtung "coachen, mit Hypnose, allem Möglichen. Superinteressant, was da geht." Außerdem sei er zu Schwimmtrainer Clemens Weis nach Salzburg gewechselt, trainiere nun mit Spezialisten: "Athleten, die mir meine Grenzen aufzeigen, das ist genau das, was man braucht, wenn man sich weiter entwickeln will."
G.Tara--BD