Trotz Niederlage in Heidenheim: Tuchel bleibt im Amt / Foto: KIRILL KUDRYAVTSEV - SID
Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München geht mit Thomas Tuchel als Trainer ins Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Arsenal am Dienstag. Das erklärte Sportdirektor Christoph Freund nach der 2:3-Blamage beim Aufsteiger 1. FC Heidenheim. "Ja, hundert Prozent, da muss sich jeder an die eigene Nase fassen", sagte Freund auf eine entsprechende Frage bei Sky.
In Heidenheim verspielten die Münchner eine 2:0-Pausenführung. "Jeder muss in den Spiegel schauen, das kann nicht unser Anspruch sein, da reden wir über ein Thema, das wir als Gruppe hinterfragen müssen, das ist nicht zu akzeptieren", sagte Freund. Tuchel probiere alles, "dass er Energie reinbekommt". Die Champions League ist die letzte Chance auf einen Titel für die Bayern. "Wir wissen alle, dass wir es anders können und müssen", sagte Freund.
Tuchel wird die Bayern nach der Saison verlassen, für Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ist das zu spät. "Thomas Tuchel erreicht die Mannschaft nicht mehr, er gibt komische Pressekonferenzen und tätigt komische Aussagen. Ich könnte mir vorstellen, dass Bayern München die nächsten 24 oder 48 Stunden reagiert", sagte der Sky-Experte und fügte an: "Die Mannschaft braucht einen neuen Impuls, Thomas Tuchel kann ihn der Mannschaft nicht mehr geben."
C.Jaggi--BD