Erster Matchball abgewehrt: Straubing verkürzt gegen Berlin / Foto: IMAGO/Hockeypics - Eva Fuchs - IMAGO/Hockeypics/Eva Fuchs/SID
Die Straubing Tigers haben den ersten Matchball des Rekordmeisters Eisbären Berlin im Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) abgewehrt. Die Tigers, die die Hauptrunde direkt hinter den Eisbären auf Platz drei beendet hatten, gewannen am Sonntag in eigener Halle mit 3:2 (1:0, 0:1, 2:1) und erzwangen damit ein fünftes Spiel in der Best-of-seven-Serie. Straubing wahrte somit die Chance auf die erste Finalteilnahme der Vereinshistorie.
Die Gäste aus Berlin kamen besser ins vierte Spiel, effizienter war aber Straubing. Der Kanadier Cole Fonstad (10.) erzielte die erste Führung für die Gastgeber. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem vor allem die beiden Torhüter glänzten, ehe Nationalspieler Frederik Tiffels (30.) für den im zweiten Drittel verdienten Ausgleich sorgte.
Straubing gab aber die passende Antwort. Erst traf Mark Zengerle (43.) zur erneuten Führung, dann erhöhte Josh Samanski (50.) zum ersten Mal überhaupt in der Serie auf einen Straubinger Zwei-Tore-Vorsprung. Der Anschlusstreffer durch Blaine Byron (54.) machte das Spiel noch einmal spannend, änderte aber nichts mehr am Ausgang. Am Dienstag haben die Eisbären in eigener Halle die nächste Chance, ihren 13. Finaleinzug perfekt zu machen.
V.Handa--BD