Die Eisbären Berlin haben ihren ersten Matchball auf den Einzug ins Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) vergeben. Der DEL-Rekordmeister verlor das vierte Spiel der Halbfinalserie bei den Straubing Tigers mit 2:3 (0:1, 1:0, 1:2) und kassierte damit im vierten Spiel die erste Niederlage. Am Mittwoch kann Berlin auf eigenem Eis den Einzug ins Finale perfekt machen.
Derweil fehlt den Fischtown Pinguins Bremerhaven auch nur noch ein Sieg zum Finale: Der Hauptrundensieger liegt nach einem 3:2 (3:1, 0:1, 0:0) im vierten Spiel bei Red Bull München in der Best-of-seven-Serie mit 3:1 in Führung und hat am Dienstag (beide 19.30 Uhr Uhr/MagentaSport) die Chance, erstmals ins DEL-Finale einzuziehen.
Bremerhaven erwischte einen Traumstart und lag nach Treffern von Ross Mauerman (2.), Christian Wejse (5.) sowie Jan Urbas (6.) schnell mit 3:0 in Führung. Den Vorsprung retteten die Norddeutschen dann über die Zeit, Jonathon Blum (10.) und Chris DeSousa (28.) brachten München aber nochmal heran.
Für Straubing trafen Cole Fonstad (10.), Mark Zengerle (43.) und Josh Samanski (50.). Nationalspieler Frederik Tiffels (30.) hatte das zwischenzeitliche 1:1 erzielt, der Anschlusstreffer durch Blaine Byron (54.) kam zu spät.
"Das war ein hart erkämpfter Sieg", sagte Tigers-Stürmer Zengerle: "Es wäre das Einfachste gewesen, aufzugeben, aber so ein Team sind wir nicht. Wir werden uns nicht einfach hinlegen und sterben."
H.Majumdar--BD