DHB: Gaugisch hofft weiter auf Einsatz von Grijseels / Foto: ROBERT ATANASOVSKI - SID
Ein Einsatz von Spielmacherin Alina Grijseels für die deutschen Handballerinnen beim Start ins Viererturnier um die Olympia-Teilnahme ist weiter offen. "Es entwickelt sich Stunde für Stunde, wir haben eine tolle medizinische Abteilung, die sich um sie kümmert", sagte Bundestrainer Markus Gaugisch am Dienstag. Es werde immer besser. "Ob es aber für ein Pflichtspiel reicht, werden wir erst in zwei Tagen sehen."
Am Donnerstag (17.45 Uhr/Sport1) muss die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) in Neu-Ulm gegen Slowenien ran. Für das Spiel gebe es einen Plan "mit und ohne" Grijseels, so Gaugisch. Den Gegner zeichne "hohe individuelle Qualität und ein schlauer Trainer" aus.
Auch die Spielerinnen wissen um die Stärken der Sloweninnen. "Es stimmt, dass wir die Key-Player aus der Champions League kennen. Wir können individuell etwas zur taktischen Vorbereitung beisteuern, aber sie kennen uns eben auch und es ist dann von der Tagesform abhängig, wie wir darauf reagieren", sagte Kapitänin Emily Bölk. Im Team gebe es jedenfalls eine "absolut positive Stimmung".
Zwei Tickets werden beim Turnier für die Sommerspiele in Paris vergeben. Die weiteren Gegner am Wochenende sind Montenegro und Außenseiter Paraguay. Mit dem Traum von der ersten Teilnahme seit 16 Jahren im Rücken sind die deutschen Frauen hochmotiviert. "Wenn ich an Olympia denke, ist direkt Gänsehaut angesagt. Die Chance jetzt auch noch vor heimischen Publikum zu haben, ist toll und wir sind alle heiß drauf, dass es bald losgeht", sagte Bölk.
D.Wason--BD