Magdeburg verliert Viertelfinal-Hinspiel in Kielce / Foto: IMAGO/Franziska Gora/Jan Huebner - www.imago-images.de/SID
Titelverteidiger SC Magdeburg muss nach einer Niederlage beim polnischen Meister Industria Kielce um die Qualifikation für das Finalturnier der Handball-Champions-League bangen. Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert verlor das Viertelfinal-Hinspiel gegen das Team um Nationaltorwart Andreas Wolff mit 26:27 (13:14) und braucht im Rückspiel am 1. Mai einen Sieg, um erneut das Final Four in Köln (8./9. Juni) zu erreichen.
Dort hatte sich der SCM im vergangenen Jahr in einem dramatischen Endspiel nach Verlängerung gegen Kielce den Titel gesichert. Auch diesmal entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem Kielce stets in Führung lag. Zwar kam Magdeburg nach einer frühen Rote Karte gegen Kielces Dylan Nahi (10.) bis zur Halbzeit heran, doch angetrieben von den Top-Torschützen Alex Dujshebaev (8 Tore) und Igor Karacic (7) hielten die Gastgeber den Vorsprung.
Ex-Europameister Wolff, der angeblich von Magdeburg umworben wird, erwischte kein herausragendes Spiel, bei 30 Würfen auf sein Tor kam er nur auf 8 Paraden. Dennoch fand der Bundesliga-Spitzenreiter zu selten ein Mittel gegen die starke Abwehr der Polen. Am kommenden Mittwoch in Magdeburg muss sich der SCM steigern, um die nächste Chance auf den Titel in der europäischen Königsklasse zu bekommen.
K.Williams--BD