Wölfinnen zum Saisonstart gestrauchelt / Foto: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Stefan Mayer - www.imago-images.de/SID
Für Serienpokalsieger VfL Wolfsburg hat die neue Saison in der Frauenfußball-Bundesliga mit einem unerwarteten Dämpfer begonnen. Die Wölfinnen verpassten bei der ausgerufenen Jagd auf Meister Bayern München durch 3:3 (1:2) in einem wilden Nordduell mit Werder Bremen erstmals seit 2016 wieder einen Erfolg zum Saisonstart. Der siebenmalige Meister zeigte trotz seines personellen Umbruchs in der Sommerpause Moral und holte zweimal einen Rückstand auf.
Letztmals ohne Sieg im ersten Punktspiel einer Saison war Wolfsburg vor neun Jahren geblieben. Nach dem 0:0 beim SC Sand ließ der siebenmalige Meister in seinen nachfolgenden Auftaktspielen stets einen Sieg folgen.
Bremen leistete unerwartet harten Widerstand. Nach der VfL-Führung durch Sarai Linder (11.) drehten die Hanseatinnen die Begegnung noch vor der Pause durch einen Doppelschlag von Tuana Mahmoud (35.) sowie Larissa Mühlhaus (40.) und gingen unmittelbar nach Wolfsburgs erstem Ausgleich durch ein Eigentor von Nationaltorhüterin Merle Frohms (62.) erneut in Führung.
Nationalmannschafts-Kapitänin Alexandra Popp (66.) konnte den erneuten Gleichstand für die Gastgeberinnen herstellen und verhinderte damit immerhin Wolfsburgs erste Auftaktniederlage seit 15 Jahren (2:3 im September 2009 gegen den 1. FFC Frankfurt).
München war standesgemäß in die "Operation Titelverteidigung" gestartet. Die Bayern siegten im Saisoneröffnungsspiel am vergangenen Freitag bei Erstliga-Rückkehrer 1. FFC Turbine Potsdam 2:0.
F.Mahajan--BD