Im kolumbianischen Cali beginnt am Montag die UN-Artenschutzkonferenz (COP16). Bei der bis zum 1. November dauernden Konferenz soll ein Fahrplan bis zum Jahr 2030 vereinbart werden, um Naturzerstörung und das weltweite Artensterben einzudämmen. Erwartet werden etwa 12.000 Teilnehmer aus fast 200 Ländern. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne), die in einigen Tagen nach Cali reist, drang im Vorfeld darauf, das Artensterben und die Klimakrise als miteinander verbundene Herausforderungen anzugehen.
Als einen Schwerpunkt für Cali nannte sie zudem Beschlüsse über wirksame Kontrollmechanismen zur Umsetzung des vor zwei Jahren geschlossenen Montrealer Abkommens zum Schutz der Biodiversität. Dieses sieht unter anderem vor, jeweils 30 Prozent der Land- und Meeresflächen unter Schutz zu stellen. Als wichtiges Anliegen nannte Lemke zudem die Vorlage weiterer nationaler Strategien und Aktionspläne zum Artenschutz.
G.Luthra--BD